Wirkung und Sinn des Rennreglers 53709

von Christian Andersch (alias Crazy-Chris)




Die Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs bzw. die Höchstdrehzahl des Motors ist vom Widerstand des Drückers unabhängig. Es ändert sich lediglich das Ansprechverhalten, und zwar reagiert der Motor um so "giftiger" je kleiner der Widerstandswert ist.

Warum braucht man nun für einen hochdrehenden Rennmotor einen Rennregler ( links im Bild; rechts der Normale ) mit "giftigem" Ansprechverhalten ?

Auch das ist leicht beantwortet: Spannungen, bei denen ein normaler Motor schon gut Drehzahl / Drehmoment hat, entlocken einem Rennmotor meistens nur ein müdes Zucken. Bei einem normalen Regler müsste man also sehr weit durchdrücken, bis der Rennmotor Bewegung zeigt. Der verbleibende mechanische Regel-Weg ist also recht kurz, entsprechend schlecht ist das Ganze zu fahren. Ein niederohmiger Regler spreizt den mechanischen Weg des Drückers also etwas auf, d.h. auch bei leichtem Drücken bekommt der Motor relativ viel Spannung. Ein normaler Motor würde hier heftig losdrehen, der Rennmotor läuft sauber an.