Ich bin ein Bastelanfänger. Es passieren mir viele Fehler, oft weil ich es nicht
besser wusste. Aber ich lerne dazu. Vielleicht profitieren jetzt auch andere von meinen Fehlern.
Klarlack ist agressiv
Klarlack trübt Scheiben
Sekundenkleberdunst trübt Scheiben
Farbe läuft unter Abklebeband
Karosseriearbeit nach Lackieren ist doof
Kleber muss vor Überlackieren trocknen
Übertriebenes Tieferlegen
Fleckiger Transparentlack
Klarlack ist agressiv
Klarlack löst stark Farben an. Rechts hat er Farbe aus dem Kunststoff unter dem Farblack herausgelöst und
sichtbar werden lassen.
Links hat er Folienschreiberfarbe gelöst und verschwimmen lassen.
Lösung: Erst nur einen dünnen Nebel Klarlack sprühen und eine Stunde trocknen lassen. Das
versiegelt die Oberfläche.
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Klarlack trübt Scheiben
Ich habe die Scheibe vor dem Klarlacksprühen nur von außen abgeklebt. Innen wurden sie durch Nebel getrübt.
Lösung: Beidseitig abkleben oder ganz einfach erst am Ende einsetzen.
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Sekundenkleberdunst trübt Scheiben
Die Scheibe selbst und der Fahrereinsatz sind mit sehr viel Sekundenkleber eingeklebt. Beim Trocknen
trübten dessen Dämpfe die Kunststoffscheibe.
Lösung: Für gute Lüftung beim Trocknen sorgen oder anderen Kleber verwenden. Sehr viel zu Klebern findet
ihr in der Knowledgebase des Scaleracing-Forums (siehe Link - Sektion).
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Farbe läuft unter Abklebeband
Obwohl ich gründlich abklebte, lief in einer Rille Farbe unter das Abklebeband.
Lösung: Klebeband nicht mit zu hoher Spannung anbringen.
Direkt in den Sekunden vor dem Lackieren erneut mit Zahnstocherspitze das Klebeband
sorgfältig am Rand, besonerds in Rillen, andrücken.
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Karosseriearbeit nach Lackieren ist doof
Karosseriehalter waren schon gekürzt, aber die Radausschnitte noch nicht angepasst. Das merkte ich
erst beim Montieren des eigentlich fertigen Wagens. Den hervorgekommenen weissen Kunststoff habe ich notdürftig mit rotem Stift
nachgebessert.
Lösung: Konzentrieren und Denken
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Kleber muss vor Überlackieren trocknen
Die Karosserie war bis zur Mitte zerbrochen. Der Spalt klaffte weit auf, so dass die Klebenaht viel
Spannung aushalten musste. An der Unterseite verläuft eine Art Wall aus Sekundenkleber und Filler,
in der Naht ist zum Verschweissen spezieller Plastikkleber. Diese Kombination war vor dem
Lackieren nicht vollkommen durchgetrocknet. Die Lackschicht riss auf 1 cm Länge auf.
Lösung: Klebestellen erst ganz trocknen lassen. Eventuell noch dünn überspachteln.
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Übertriebenes Tieferlegen
Auf ebener Fläche hat die Spoilerkante eine Bodenfreiheit von mehr als einem Millimeter.
Im Fahrbetrieb reicht das offenbar nicht aus (erinnert mich an diverse Beobachtungen
in der großen Autowelt), der Lack ist ab, roter Kunststoff kommt durch.
Lösung: Lieber einen Millimeter mehr lassen, das reicht schon. Oder Spoilerkante vor dem Lackieren kürzer Schleifen.
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Fleckiger Transparentlack
Karosserie war hell vorlackiert. Den transparenten Farblack brachte ich in einem Zug auf. Seine Farbintensität hängt von
seiner Dicke ab. Insgesamt macht das mit seinen Reiz aus. Ist irgendwo zu viel Farbe,
zeigt es sich durch besonders dunkle Stellen.
Der eingekreiste Fleck ist auf der anderen Seite nicht und fällt somit auf.
Lösung: Ich werde es nächstes Mal mit mehreren dünnen Schichten versuchen.
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Letzte Änderung: 14.10.2004